"Das Verständnis der Verantwortlichen der Fortuna endet dort, wo Beleidigungen überhand nehmen. Denn durch diese Provokationen und Beleidigungen, insbesondere durch im Tribünenbereich angebrachte Transparente und T-Shirts mit vulgärem Inhalt, wird nur eine Partei geschädigt: die Fortuna", teilte der Verein mit.
Geschäftsführer Paul Jäger betonte, der Bundesliga-Aufsteiger sei "durch die Bestrafungen schon genug gebeutelt". Kritik sei wichtig und erwünscht, "aber Meinungen müssen in gesellschaftsfähiger Form vorgetragen werden", sagte Jäger in Anspielung auf die Plakate, die derbe formuliert gewesen waren.
Vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg am Samstagnachmittag (15.30 Uhr/Sky und Liga total!) rief die Fortuna ihre Fans auf, Unmutsbekundungen "in anderer Form" zum Ausdruck zu bringen. Düsseldorf muss gegen Freiburg ein zweites "halbes Geisterspiel" absolvieren, die Zuschauerzahl ist auf 30.000 begrenzt. Die Strafe war unter anderem Folge des verfrühten Platzsturms der Fortuna-Fans im Relegationsrückspiel gegen Hertha BSC (2:2).